DIABETES-BERATUNG

Diabetes-Betroffene sind teilweise im Alltag stark eingeschränkt durch die Zuckerkrankheit, wie im Volksmund genannt wird. In der Diabetesberatung verfolgen ist das primäre Ziel, Diabetikern ein möglichst unbeschwertes Leben zu ermöglichen.

Inhalt der Diabetesberatung

Erstberatung

Nach der gerade gestellten Diabetesdiagnose wissen die Patienten meist nur wenig über die Krankheit. Die Erstberatung ist deshalb enorm wichtig. Dabei erfahren sie, was Diabetes bedeutet und welche Wirkung die Krankheit auf den Körper haben kann. 

Die Lebensumstände sowie die Ernährungsgewohnheiten sind für die Behandlung des Diabetes sehr wichtig. Die Beraterin erklärt sehr genau was beachtet werden muss. Gegebenenfalls erhält der Betroffene eine Schulung über die richtige Messung des Blutzuckers. 

Regelmässige Kontrollen und Beratung

Das regelmässige Kontrollieren der Blutwerte und allfällige Anpassungen in der Behandlung (in Absprache mit dem Arzt) sind für jeden Diabetiker zwingend. Die Häufigkeit der Besuche variiert stark. Anfänglich braucht es eine engmaschige Beratung und Kontrolle. Mit der Zeit ist der Betroffene gut geschult und die zeitlichen Abstände für eine Kontrolle können länger dauern. Bei gut eingestelltem Blutzucker genügen vier Kontrollen jährlich.

Wofür braucht es eine Diabetesberatung?

Der Arzt stellt die Diagnose Diabetes und erklärt in groben Zügen, was nun auf den Patienten zukommt. Die Zeit, die er dafür aufwenden kann, ist jedoch beschränkt. In der Diabetesberatung haben die Beraterinnen die Zeit, die Patienten in allen Einzelheiten über das Krankheitsbild und die nächsten Schritte aufzuklären.

Betroffenen lernen, welche Lebensmittel geeigneter sind, von welchen sie möglichst die Finger lassen sollten und was der Zuckerstoffwechsel ist. Es braucht nicht jeder Zuckerkranke Insulin. Es gibt andere Medikamente mit ihren Vor- und Nachteilen, auch hierüber erfahren Betroffene Details.

Der Krankheitsverlauf muss genau zu beobachtet werden, um allfällige Spätfolgen auszuschliessen oder zu minimieren. Die Diabetesberaterinnen machen genau das, in Zusammenarbeit mit den Patienten. 

 

Risiko und Spätfolgen

Diabetes-Spätfolgen

Das Ziel der Diabetes-Beratung und der Behandlung ist die Verbesserung der Lebensqualität und vor allem auch die Verhinderung von Spätfolgen. Bleibt das Diabetes unbehandelt oder ist der Blutzucker schlecht eingestellt, können Organe oder andere Körperregionen darunter leiden. Dazu gehören vor allem das Herz, die Nieren, die Füsse und die Augen.

Deswegen finden in der Diabetesberatung auch folgende Punkte Beachtung:

  • Rauchstopp-BeratungDiabetiker weisen ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf. Andere Risikofaktoren für diese Krankheiten sollten deshalb minimiert werden.
  • Fusspflege ist für Diabetiker besonders wichtig. Verletzungen können schlimme Folgen haben (diabetischer Fuss).
  • AugenkomplikationenDiabetes kann eine Schädigung der Augen bis zur Erblindung zur Folge haben.
  • BlutdruckDie regelmässige Kontrolle aufgrund erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist auch hier wichtig.

Risiko und Notfallverhalten

Bei einer Diabeteserkrankung besteht das Risiko einer Unterzuckerung. Diese eventuelle Gefahr kann das sichere Lenken eines Motorfahrzeuges beeinträchtigen. Auch diese Themen werden in der Beratung besprochen: 

  • Hypo-SchulungVerhinderung und richtiges Verhalten bei Hypoglykämie (Unterzuckerung unter den „normalen“ Bereich)
  • Autofahren mit DiabetesEs gibt verschiedene Risikostufen. Die höchsten Stufen erfordern das Mitführen eines Blutzuckermessgeräts und das Messen vor und während Autofahrten. 

Was ist Diabetes?

Was genau Diabetes ist, weshalb immer mehr Menschen daran erkranken und was der Unterschied der beiden Haupttypen 1 und 2 ist, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag.

 

Wer führt die Diabetesberatung durch?

Die Beratung und Schulung führen Praxisassistentinnen durch, die sich in speziellen Diabetes-Kursen weitergebildet haben und über grosse Erfahrung in dem Thema verfügen. 

Kontakt

Sie erreichen unsere Spezialistin für Diabetes Farije Baki-Sulajmani direkt per E-Mail.

 

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